Solarpotenzial prüfen

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Adi Gotlib

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Solarpotenzial prüfen: So finden Sie heraus, ob Ihr Mehrfamilienhaus für Photovoltaik geeignet ist

Die Entscheidung, Solarenergie für ein Mehrfamilienhaus zu nutzen, ist nicht nur eine umweltfreundliche, sondern auch eine wirtschaftlich sinnvolle Investition. Doch bevor man sich für die Installation einer Photovoltaikanlage entscheidet, stellt sich die entscheidende Frage: Ist das Dach des Mehrfamilienhauses überhaupt für Solarenergie geeignet? Dieser Blogbeitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Faktoren, die bei der Bewertung der Dacheignung berücksichtigt werden sollten.

1. Dachform und -typ

Die Form und der Typ des Daches sind entscheidende Faktoren für die Installation von Solarmodulen. Verschiedene Dachtypen bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile:

Satteldächer: Diese weit verbreitete Dachform mit zwei geneigten Flächen bietet in der Regel ideale Bedingungen für Solarmodule. Durch die Neigung wird die Sonneneinstrahlung optimal genutzt, und Regenwasser kann leicht abfließen, was die Effizienz der Module erhöht.

Flachdächer: Obwohl sie keine Neigung haben, sind Flachdächer besonders gut geeignet, da die Ausrichtung der Solarmodule flexibel gestaltet werden kann. Installationsrahmen ermöglichen es, die Module in einem optimalen Winkel zur Sonne auszurichten.

Pultdächer: Diese Dachform besteht aus einer einzigen geneigten Fläche. Ihre Eignung hängt stark von der Ausrichtung ab. Eine optimale Südausrichtung ist hier besonders vorteilhaft.

Walmdächer: Mit vier geneigten Seiten bieten Walmdächer weniger nutzbare Fläche für Solarmodule, was die Installation komplexer macht. Dennoch können mit der richtigen Planung auch auf Walmdächern effiziente Solaranlagen installiert werden.

Zeltdächer und versetzte Pultdächer: Diese komplexeren Dachformen erfordern eine individuelle Planung, da sie durch ihre Struktur Herausforderungen bei der Anordnung der Module darstellen.

2. Ausrichtung und Neigung des Daches

Die Ausrichtung des Daches ist ein zentraler Faktor für den Ertrag einer Solaranlage. Ein nach Süden ausgerichtetes Dach bietet die besten Bedingungen, da es den ganzen Tag über die meiste Sonneneinstrahlung erhält. Dächer, die nach Osten oder Westen ausgerichtet sind, können ebenfalls gute Erträge liefern, besonders wenn auf beiden Seiten Module installiert werden, die den Stromverbrauch über den Tag hinweg optimieren.

Die Neigung des Daches spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Ein Winkel von 30 bis 55 Grad gilt als optimal für die maximale Aufnahme von Sonnenenergie. Abweichungen von diesem Idealwinkel können durch zusätzliche Module ausgeglichen werden, um den Ertrag zu maximieren.

3. Material des Daches

Das Material, aus dem das Dach besteht, beeinflusst die Installation von Solarmodulen. Klassische Materialien wie Ziegel, Metall oder Bitumen sind in der Regel gut geeignet. Schwieriger wird es bei speziellen Materialien wie Schiefer oder Reet, die oft höhere Installationskosten verursachen und spezielle Befestigungstechniken erfordern.

4. Verschattungen und Störflächen

Verschattungen durch umliegende Bäume, Gebäude oder andere Hindernisse können die Leistung einer Photovoltaikanlage erheblich mindern. Daher ist es wichtig, eine genaue Analyse der Sonnenbahn und möglicher Verschattungen im Tages- und Jahresverlauf durchzuführen. Störflächen wie Dachfenster, Kamine oder Satellitenschüsseln können ebenfalls die verfügbare Fläche für Solarmodule einschränken. Eine sorgfältige Planung und mögliche Verlegungen dieser Elemente sollten vor der Installation berücksichtigt werden.

5. Zustand des Daches

Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Zustand des Daches. Bevor eine Photovoltaikanlage installiert wird, sollte das Dach auf Schäden oder Reparaturbedarf untersucht werden. Ein gut gewartetes Dach ist essenziell für die Langlebigkeit und Effizienz der Solaranlage.

6. Technische Infrastruktur

Neben den physischen Eigenschaften des Daches spielt auch die technische Infrastruktur des Gebäudes eine Rolle. Für die Installation einer Photovoltaikanlage ist es notwendig, genügend Platz für einen zusätzlichen Zählerschrank zu haben, der den produzierten Strom misst. Bei Mehrfamilienhäusern, die über individuelle Etagenzähler verfügen, kann es erforderlich sein, die Elektroverteilung anzupassen, was technisch herausfordernd und kostspielig sein kann.

Fazit

Die Entscheidung, eine Photovoltaikanlage auf einem Mehrfamilienhaus zu installieren, erfordert eine sorgfältige Prüfung verschiedener Faktoren. Von der Dachform und -ausrichtung über das Material bis hin zu Verschattungen und der technischen Infrastruktur – all diese Aspekte spielen eine entscheidende Rolle für die Eignung des Daches für Solarenergie. Eine gründliche Analyse dieser Faktoren stellt sicher, dass Ihre Investition langfristig sinnvoll und profitabel ist und die bestmögliche Leistung aus der Solaranlage herausgeholt wird. MARCLEY ist der ideale Partner, um die Eignung Ihres Daches für eine Solaranlage zu beurteilen. Wir bieten eine kostenlose Erstbewertung Ihres Daches an, die Sie einfach und bequem über unsere Website durchführen können. Diese automatisierte Analyse gibt Ihnen einen ersten Eindruck über das Potenzial Ihres Daches für Solarenergie. Vertrauen Sie auf unsere Expertise, um Ihre Energiekosten zu senken und einen wichtigen Beitrag zur Energiewende zu leisten.

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